Mit Beginn der Sanierungen des bis dahin traditionell der Gemütlichkeit vorbehaltenen Schlachtermarktes ist der Alte Posthof als „neuer“ Teil des Schweriner Weihnachtsmarktes hinzu gekommen. Gelegen zwischen der Mecklenburgstraße und dem Dom ist hier, ein wenig „abseits“ vom vorweihnachtlichten Trubel, ein Platz zum Innehalten und Zu-sich-Kommen entstanden. Ein Ort, den die Besucherinnen und Besucher des Schweriner Weihnachtsmarktes zu Recht von Beginn an in ihr Herz geschlossen haben. Denn kommt man von der Mecklenburgstraße und biegt durch das historische Posttor in den von Weihnachtsgrün begrenzten Weg ein, fällt der Blick sofort auf die Paradiespforte und den beleuchteten, 118 Meter hohen Turm des Schweriner Doms. Ein Anblick, der einen sofort aus der Unruhe des Alltags abholt und den Gedanken an das bevorstehende Weihnachtsfest, an schöne, gemeinsame Stunden mit Familie und Freunden oder auch einfach an Gemütlichkeit und Ruhe weckt.
Nach nur wenigen Schritten in Richtung Dom öffnet sich dann der Blick auf den wunderschönen, vorweihnachtlichen Alten Posthof. Umgeben von kleinen Buden, Zelten und Hütten sowie dem traditionellen Kaminzimmer, das man auch für private Feierlichkeiten oder Firmenfeiern mieten kann, ist ein ganz besonderer Platz mit einem wohl einmaligen Flair entstanden. In der Mitte brennt, umgeben von einem „Teppich“ aus Holzschitzeln, ein Lagerfeuer, um das herum die Menschen zusammenfinden, beisammen sind und gemeinsam einfach den Augenblick genießen. Hier lässt sich das eine oder andere heiße Getränk in einer besonderen Atmosphäre genießen, Kunsthandwerk erwerben und auch erleben. Und hier, auf diesem Platz, ist einer der nicht nur bei Kindern wohl beliebtesten Punkte auf dem Schweriner Weihnachtmarkt zu finden. Denn auf dem Alten Posthof spielt die beliebte Eisbärenband so manchen Song.
Ohne einen Abstecher auf den von zwei Seiten in das historische Postgebäude eingebetteten Alten Posthof mit seinem ganz besonderen Flair ist ein Besuch des Schweriner Weihnachtsmarktes einfach nicht komplett.